Interessantes rund um den Hund....

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Liste der verbotenen

Lebensmittel für den Hund

 

 

Einige unserer Nahrungsmittel sind schlichtweg tödliches Gift für den Hund. Diese Liste der giftigen Lebensmittel soll helfen die Vergiftungs-Risiken im Alltag vorausschauend zu erkennen und den Hund von den giftigen und gefährlichen Lebensmitteln fern zu halten.

 

Schokolade

  • in Schokolade ist über den Kakao-Anteil der Wirkstoff Theobromin enthalten, der für Hunde giftig ist

  • Menschen besitzen ein Enzym, das Theobromin schnell abbaut - der Hund dagegen hat das Enzym mit dieser Eigenschaft nicht und ist der Wirkung von Theobromin in seinem Körper längere Zeit ausgesetzt, dies kann zu einer Theobrominvergiftung führen

  • die Wirkungen des Theobromin auf den Hund sind u.a.: Erbrechen, Durchfall, erhöhter Puls, Unruhe, Zittern, Krampfanfälle bis zum Atemstillstand

  • wie bei allen Giften kommt es auf die Dosis an: ein kleiner Hund und eine große Menge Schokolade mit einem hohem Kakaoanteil sind gefährlich

  • so ist in Block- und Zartbitterschokolade der Kakaoanteil am höchsten, Milchschokolade enthält weniger, weiße Schokolade am wenigsten

  • wann es wirklich lebensgefährlich wird hängt also von vielen Unwägbarkeiten und Faktoren ab

  • bereits an einer einzigen Tafel Schokolade kann ein 24 Kilogramm-Hund sterben!

Weintrauben/Rosinen

  • dass Trauben für Hunde ungesund oder gar giftig sind und die Nieren schwer schädigen können, ahnen die meisten Hundebesitzer nicht

  • welche Wirkstoffe genau zur Weintraubenvergiftung führen, ist wissenschaftlich noch nicht bekannt

  • besonders gefährlich ist es, wenn der Hund den nach dem Keltern der Trauben angefallenen Trester frisst, der zum Beispiel in Weinbergen ausgebracht wurde

  • die schädlichen Wirkstoffe in Weintrauben können bei einem Hund zu Durchfall, Erbrechen bis zum Nierenversagen führen

  • erste Symptome der Weintraubenvergiftung können bereits nach Aufnahme von 10 Gramm Trauben je Kilo Körpergewicht auftreten

Zwiebel

  • die Zwiebel enthält eine Vielzahl Wirkstoffe, u.a. N-Propyldisulfid und Allylpropylsulfid

  • dabei ist es egal, ob Zwiebeln roh, getrocknet - auch als Zwiebelpulver - oder gekocht aufgenommen werden

  • diese Wirkstoffe können die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Blut des Hundes angreifen und zerstören (Hämolyse)

  • es gibt dabei keinen Schwellwert, auch bei geringen Mengen setzt diese Wirkung schon ein

  • das gilt für alle Zwiebelgewächse so wie auch die Laucharten

Knoblauch, Bärlauch und Schnittlauch

  • für die verschiedenen Lauch-Arten der Gattung Allium gilt dasselbe wie für die Gartenzwiebel

Macadamianüsse

  • schon eine Hand voll davon, kann tödlich enden

Kaffee/ Schwarzer u. Grüner Tee

  • der für den Hund gefährliche Inhaltsstoff im Kaffee bzw. Koffein ist Methylxanthin

  • Methylxanthin erhöht den Blutdruck, beschleunigt den Puls, verengt die Blutgefäße und vermindert die Reizschwelle der Nerven im Gehirn

  • es kann zu Erbrechen und Durchfall kommen

  • bei höherer Dosis zu Unruhe, Zittern und Krampfanfällen

  • bei sehr schweren Fällen einer Koffeinvergiftung: lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen

Süßstoff

  • Süßstoff sollten Hunde grundsätzlich nicht fressen

  • Der Wirkstoff Xylitol kann beim Hund die Leber schädigen und zu Unterzuckerung führen

  • Xylit ist in einigen zuckerfreien Süßigkeiten, in Bonbons und Kaugummis enthalten

 

Bohnen und andere Hülsenfrüchte

  • im ungekochten Zustand enthalten Bohnen, Linsen und andere Hülsenfrüchte für Mensch und Hund schädliche Stoffe

  • der Inhaltsstoff Phasin ist Gift für den Hund und äußert sich u.a. mit Erbrechen und Bauchkrämpfen bis zum blutigen Durchfall.

  • durch das Kochen wird Phasin unschädlich gemacht

Pilze

  • Pilze gehören grundsätzlich nicht in die Futterschüssel !

  • niemand kann sicher (!) sagen, wie die Inhaltsstoffe eines Pilzes ganz spezifisch auf den Organismus von Hunden wirken: langfristig blutzersetzend, krebserregend, nieren- oder leberschädigend

  • gerade als Pilzsammler mit Bestimmungsbuch weiß man über die gefundenen, seltenen Pilze und ihre Wirkung auf Hunde oft gar nichts

  • neben den bekannten Giftwirkungen sind deshalb immer auch je nach Pilzart ganz spezielle, vielleicht sogar wissenschaftlich noch gar nicht bekannte toxische Wirkungen auf den Hund zu befürchten

Avocado

  • Avocados enthalten den für Hunde giftigen Wirkstoff Persin

  • Persin kann Herzmuskelschäden hervorrufen und zum Tod führen

Alkohol

  • Alkohol ist Gift

  • für manche Menschen ist Alkohol ein gesellschaftlich akzeptiertes Rauschmittel und Genussgift

  • für Hunde gilt das nicht

  • Alkohol kann für Hunde tödlich sein - je nach aufgenommener Menge und Alkoholgehalt

  • manche eigentümliche Menschen finden es dennoch lustig einen Hund zu alkoholisieren

  • dabei ist es ein Giftanschlag auf den Hund, ihm Bier, Schnaps, Wein oder andere Alkoholprodukte zu geben

  • Die Folgen einer Alkoholvergiftung sind je nach Dosis Erbrechen, Koordinationsstörungen, Atemnot, Koma, Tod

  • Alkohol wirkt insbesondere auf die Leber giftig

Schweinefleisch

  • ungekochtes oder schlecht gegartes Schweinefleisch kann mit dem Aujetzky-Virus infiziert sein, mit tödlichen Folgen für den Hund

  • beim Menschen ist das Aujetzky-Virus harmlos

  • auch Mettwurst und Schinken sind in diesem Sinne Risiko-Nahrungsmittel für den Hund

  • ab einer Gar-Temperatur von 60° C Grad wird das Virus abgetötet - durch Räuchern allein wird das Virus allerdings nicht vernichtet

  • Symptome sind Juckreiz, Erbrechen, Unruhe, Appetitlosigkeit, Fieber

  • 24 bis 36 Stunden nach dem ersten Auftreten der Symptome des Aujetzky-Virus kann der Tod eintreten

Brokkoli

  • So gesund das Gemüse für uns Menschen auch ist, für die Verdauung des Hundes ist es, in roher Form, eine Belastung

  • es ist für den Hund zwar nicht direkt toxisch, reizt aber den Darm , im gekochten Zustand ist es allerdings bekömmlich

  • der Wirkstoff im Brokkoli ist Isothiocyanatist

Nachtschattengewächse: rohe Kartoffeln, Aubergine, Tomaten

  • Nachtschattengewächse wie Kartoffel, Aubergine, Tomate enthalten den Wirkstoff Solanin

  • der Giftstoff Solanin ist für den Hund giftig und bewirkt u.a. Erbrechen und Durchfall

  • besonders die grünen Stellen enthalten das Gift (z.B. an der Kartoffel die grünen Austriebstellen)

 

Quelle: http://www.erste-hilfe-beim-hund.de/cgi-php/rel00a.prod/joomla/Joomla_1.6/index.php/giftige-lebensmittel

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Ist Hundebetreuung, als haushaltsnahe Dienstleistung, absetzbar ?

 

 § 35a EStG - Hundebetreuung kann haushaltsnahe Dienstleistung darstellen
 
Gute Nachricht für Hundehalter: Hundebetreuung kann haushaltsnahe Dienstleistung darstellen. Nach Auffassung der (hundefreundlichen) Richter des FG Münster ist die Tätigkeit eines Hundesitters grundsätzlich eine haushaltsnahe Dienstleistung nach § 35a Abs. 4 EStG. Die Aufwendungen sind aber dann nicht mehr absetzbar, wenn Hunde vom Sitter abgeholt und dann außerhalb der Wohnung und des Gartens des Tierbesitzers betreut werden. Mit diesem Urteil verweist das FG Münster auf die BFH-Rechtsprechung zum Begriff der hinreichenden Nähe zur Haushaltsführung. Voraussetzung für die Steuerermäßigung sind nicht nur Tätigkeiten, die gewöhnlich durch Mitglieder des privaten Haushalts oder Beschäftigte erledigt werden und in regelmäßigen Abständen anfallen, also sowohl der Grundbedarf wie Kochen, Pflege von Wäsche und Räumen, Reinigung, Versorgung und Betreuung von Kindern und kranken Haushaltsangehörigen, sondern auch die Versorgung und Betreuung eines zum Haushalt gehörenden Hundes. Auch Füttern, Fellpflege, Ausführen und sonstige Beschäftigungen mit dem Hund fallen regelmäßig an und werden typischerweise durch Haushaltsangehörige erledigt.
Für § 35a EStG muss eine begünstigte Dienstleistung aber auch in einem Haushalt des Steuerpflichtigen ausgeübt werden. Als räumliche Abgrenzung sind das typischerweise die private Wohnung oder das Haus nebst Zubehörräumen sowie der Garten. Werden Hunde statt in auf einem zur Wohnung gehörenden Grundstück des Tierbesitzers von der Betreuungsperson abgeholt und an einen anderen Ort gebracht, ist der Steuertatbestand nicht mehr erfüllt.
Welche Arbeiten am und mit dem Tier sparen Steuern?
Wie anspruchsvoll die Arbeit ist und ob sie eine Ausbildung erfordert, spielt für den Steuerabzug keine Rolle. Einfache Tätigkeiten wie das Füttern und Baden eines Hundes sind ebenso steuerbegünstigt wie das fachgerechte Füttern einer Pythonschlange oder das Reinigen eines Terrariums. Tierhalter sollten auch ihre Ausgaben fürs Abrichten, Hundegymnastik und Hundefriseur geltend machen.
Voraussetzung Nummer 1 für die Steuerersparnis ist jedoch, dass das Tier im Haushalt, also auf dem Grundstück des Auftraggebers betreut und versorgt wird. Wird es hingegen abgeholt und verbringt es den Tag an einem anderen Ort, handelt es sich nicht um eine haushaltsnahe Dienstleistung, entschieden die Finanzrichter.
Wenn Sie in Urlaub fahren, macht es also einen Unterschied, ob Sie Ihr Haustier in einer Tierpension abliefern oder ob Sie einem Dogsitter Ihren Wohnungsschlüssel in die Hand drücken.
Voraussetzung Nummer 2 ist, dass der Dogsitter ein Gewerbe angemeldet hat, Ihnen eine ordentliche Rechnung ausstellt und Sie den Betrag per Überweisung oder Abbuchung bezahlen. Das Finanzamt akzeptiert keine Barzahlung.
 
Da wir generell Hunde nur außerhalb Ihrer eigenen Wohnung betreuen, sind unsere angebotenen Leistungen somit leider noch nicht steuerlich absetzbar.

 

Quelle: http://www.iww.de/astw/archiv/--35a-estg--hundebetreuung-kann-haushaltsnahe-dienstleistung-darstellen-f60409

 

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Magendrehung

 

Wir möchten Euch gerne ein paar Infos zu einem medizinischen Thema geben, welches uns sehr am Herzen liegt. Da viele unserer Kunden große Hunde haben, ist es wichtig über dieses Thema umfassend informiert zu sein. Wir möchten Euch dies anhand eines Beispiels veranschaulichen.

 

16 Uhr:

Frau Klein füttert ihren 2-jährigen Schäferhund Charlie

 

16.30 Uhr:

Charlie geht Gassi und tobt wild herum und wälzt sich im Gras (macht er sehr gerne)

 

17 Uhr:

wieder zu hause angekommen, legt Charlie sich in eine Ecke, er wird unruhig, steht wieder auf und legt sich wieder hin. Charlie fängt an zu würgen,er will sich erbrechen es kommt jedoch nur gelblicher Schleim. Frau Klein macht sich Sorgen.Sie ruft ihren Tierarzt an und erklärt die Situation. Der Tierarzt rät ihr, sofort vorbeizukommen.

 

18 Uhr:

Frau Klein und Charlie sind beim Tierarzt. Charlie´s Abdomen wurde geröntgt, es geht ihm zusehends schlechter, er ist schlapp und sein Bauch ist prall und viel dicker als sonst.

Der Tierarzt stellt die Diagnose Magendrehung nachdem er das Röntgenbild gesehen und die Symptome erkannt hat. Er punktiert Charlie's Magen um eine möglichst schnelle Druckentlastung zu erreichen. Dann wird Charlie in Narkose gelegt.

 

18.30 Uhr:

Die Operation beginnt. Der Bauchraum von Charlie wird eröffnet und der Magen vorsichtig zurück gedreht.Es wird eine Magensonde gelegt um den Magen leer zu spülen. Die Magenwand und die sich darauf befindenden Blutgefäße werden begutachtet, dann wird der Magen mit der Bauchwand vernäht um ein erneutes Verdrehen zu verhindern und der Bauchraum wieder verschlossen.

 

19.30 Uhr:

Die OP war erfolgreich. Charlie´s Prognose ist gut, da Frau Klein schnell gehandelt hat und Charlie´s Magenwand noch nicht stark geschädigt war.

 

Er steht die nächsten 3 Tage unter Beobachtung, da die Gefahr von Herzrhythmusstörungen, aufgrund der starken Beanspruchung des Kreislaufes, besteht. Hätte Frau Klein nur eine Stunde länger gewartet, hätte diese Magendrehung für Charlie tödlich ausgehen können.

 

Was kann man tun um eine Drehung des Magens zu verhindern?

  • nach jeder Fütterung mindestens eine Stunde Ruhe einhalten

  • Drehungen des Hundes über den Rücken stets vermeiden (Wälzen), auch wenn der Magen leer ist

  • nie zu große Portionen füttern, lieber mehrmals täglich kleinere Portionen

  • auf die oben genannten Symptome achten und bei Verdacht sofort einen Tierarzt anrufen und Symptome erläutern (nicht einfach in die Sprechstunde gehen und warten, da ein Tierarzt bei Verdacht auf eine Magendrehung bereits einige Vorbereitungen im Vorfeld trifft um dem Hund schnellstmöglich zu helfen)

Warum sind vor allem große Hunde hiervon betroffen?

Den Magen eines Hundes muss man sich wie einen langen Schlauch vorstellen, der horizontal frei im Bauchraum schwingt. Umso größer der Hund, umso länger der Magen. Wenn der Hund eine größere Portion Futter bekommt, bildet sich eine Wölbung in diesem Schlauch ungefähr in der Mitte. Wenn sich der Hund nun unglücklich über den Rücken rollt oder herum hüpft und auf die Seite schmeißt, kann es passieren, dass sich der gefüllte Magen wie ein Pendel einmal um die eigene Achse dreht. Dies führt dann zu einem Verschluss des Magens auf beiden Seiten und schon ist es passiert. Auch bei kleineren Hunden kann es zu einer Drehung des Magens kommen, dies ist jedoch eher selten, da der Magenschlauch in der Regel nicht lang genug ist um ausreichend zu pendeln.

 
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© Jasmin Busch

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